US-Wahlen: Wen wählt die Gen Z?
Die Generation Z erobert die Wahlurnen
Die Generation Z, die zwischen 1997 und 2012 geborene Generation, ist zu einer wichtigen demografischen Gruppe bei den bevorstehenden US-Wahlen geworden. Mit über 90 Millionen Mitgliedern ist sie die größte Generation in der amerikanischen Geschichte. Und sie lässt sich nicht von Politik fernhalten.
Laut einer aktuellen Umfrage des Pew Research Center gaben 67 % der Angehörigen der Generation Z an, bei den Zwischenwahlen 2022 wählen zu wollen. Das ist ein deutlich höherer Prozentsatz als bei jeder anderen Altersgruppe. Und sie interessieren sich besonders für Themen wie Klimawandel, Waffenkontrolle und soziale Gerechtigkeit.
Welche Kandidaten sprechen die Generation Z an?
Die Kandidaten, die bei der Generation Z Anklang finden, sind diejenigen, die sich offen für ihre Anliegen einsetzen. Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez sind zwei Kandidaten, die bei jungen Wählern besonders beliebt sind, weil sie sich für progressive Werte einsetzen.
Auch Kandidaten, die einen pragmatischeren Ansatz verfolgen, wie Joe Biden und Pete Buttigieg, finden bei der Generation Z Anklang. Diese Kandidaten haben sich dafür eingesetzt, die Probleme der Generation Z anzugehen, wie z. B. die steigenden Kosten für das College und die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Generation Z wählt?
Obwohl die Generation Z bei den bevorstehenden Wahlen wählt, ist es schwer zu sagen, wie viele tatsächlich an die Urnen gehen werden. Bei den Zwischenwahlen 2018 lag die Wahlbeteiligung der Generation Z bei nur 28 %. Dies deutet darauf hin, dass viele junge Menschen immer noch nicht in den politischen Prozess eingebunden sind.
Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Generation Z eher an den bevorstehenden Wahlen teilnehmen wird. Laut einer aktuellen Umfrage des Center for Information and Research on Civic Learning and Engagement gaben 62 % der Angehörigen der Generation Z an, bei den Zwischenwahlen 2022 „definitiv“ oder „wahrscheinlich“ wählen zu wollen. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 41 %, die bei den Zwischenwahlen 2018 so antworteten.